CulturalxCollabs: Fragment No. 42 highlighted © Museum für Islamische Kunst, Heiner Büld

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Fragment No. 42

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Dies ist ein Fragment des "CulturalxCollabs - Weaving the Future" Teppichs.Mit dem Fragment folgen wir der Reise der Besitzer:innen und ihrer Collabs. Sie entdecken und experimentieren mit gesellschaftlich relevanten Themen, die sie auf kreative Weise vorantreiben.Hier stellen wir Euch das Fragment vor, so wie wir es auf seine dreieinhalbjährige Reise schicken.Folg dieser Story und erleb die Transformation des Fragments im Laufe der Jahre...

Die Reise beginnt...

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Als zwei Papas mit drei Herkünften/Pässen - Deutschland, Israel, Kanada - und unserer Tochter, freuen wir uns jeden Tag über interkulturellen Austausch als Bereicherung!Christoph, Avi und Sophia

...mit Christoph Willmitzer

Fragment No. 40

Fragment No. 43

CulturalxCollabs: Fragment No. 42 © Museum für Islamische Kunst, Heiner Büld

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Das Projekt des Museums für Islamische Kunst "CulturalxCollabs - Weaving the Future" feiert die transformative Kraft des kulturellen Austauschs und die gesellschaftlichen Verflechtungen, die uns alle vereinen. Alles, was wir lieben, geliebt haben und jemals lieben werden, stammt aus kulturellem Austausch, Migration und Vielfalt, oder wie wir es gerne nennen, #CulturalxCollabs.100 Teppichfragmente, aus einer Replik des ikonischen Drachenteppichs geschnitten, werden die Welt bereisen (unterwegs mit DHL). Mit Hilfe der Collab-er werden die Fragmente #CulturalxCollabs bereichern, menschlichen Einfallsreichtum inspirieren, Gemeinschaft fördern und letztendlich zeigen, wie kultureller Austausch all unsere Leben bereichert.Folg <a href="https://www.instagram.com/culturalxcollabs/" rel="noopener noreferrer" target="_blank">#CulturalxCollabs</a> auf Instagram und erleb wie sich das Projekt entfaltet....

<h3>Vom Pergamonmuseum in Berlin in alle Welt – 100 Teppichfragmente starten ihre Reise.</h3>Das Projekt des Museums für Islamische Kunst "CulturalxCollabs - Weaving the Future" feiert die transformative Kraft des kulturellen Austauschs und die gesellschaftlichen Verflechtungen, die uns alle vereinen. Alles, was wir lieben, geliebt haben und jemals lieben werden, stammt aus kulturellem Austausch, Migration und Vielfalt, oder wie wir es gerne nennen, #CulturalxCollabs.100 Teppichfragmente, aus dem Doppelgänger des ikonischen Drachenteppichs geschnitten, werden die Welt bereisen (geliefert von DHL). Mit Hilfe der Collab-er werden die Fragmente #CulturalxCollabs bereichern, menschlichen Einfallsreichtum inspirieren, Gemeinschaft fördern und letztendlich zeigen, wie kultureller Austausch all unsere Leben bereichert.Folge #CulturalxCollabs online und erlebe wie sich das Projekt entfaltet...

Das Pergamonmuseum und damit auch das Museum für Islamische Kunst schließt im Oktober 2023 wegen Sanierungsarbeiten, um im Frühjahr 2027 mit einer völlig neugestalteten und fast dreimal so großen Ausstellung wiederzueröffnen.Während der Schließzeit gehen die 100 Teppichfragmente mit Unterstützung der DHL Group auf Reisen. Sie sind eine greifbare Verbindung zwischen dem Museum und den Menschen. Die ständig wechselnden Besitzer:innen der Fragmente gestalten mit ihren kreativen Geschichten den kulturellen Austausch auf dem <a href="https://islamic-art.smb.museum/story/fragment-journeys" rel="noopener noreferrer" target="_blank">Online-Portal</a>. Gleichzeitig knüpfen sie ein kontinuierlich wachsendes Netzwerk.Mit der Rückgabe der Fragmente zur Wiedereröffnung des Museums für Islamische Kunst 2027 verbinden sich die Erzählungen der 100 Fragmente wieder zu einer gemeinsamen Geschichte. Die beteiligten Personen treffen sich, tauschen Ideen und Erfahrungen aus.&nbsp;

Weaving the Future

Seit dem Start von <a href="https://islamic-art.smb.museum/story/culturalxcollabs" rel="noopener noreferrer" target="_blank">'CulturalxCollabs: Weaving the Future'</a> im September 2023 schicken wir die 100 Fragmente auf ihre individuellen Reise um die Welt. Es warten Erlebnisse aus den unterschiedlichsten Bereichen auf sie, darunter Musik, Essen, Spiel, Unterhaltung, Handwerk, Kunst, Familie, Wissenschaft oder Sport. Und all diese Collabs lassen die Geschichten der Fragmente wachsen bevor sie weiter Reisen zu neuen Besitzer:innen.Folge den Fragmenten auf dieser Reise während der nächsten dreieinhalb Jahre.<a href="https://www.instagram.com/culturalxcollabs/" rel="noopener noreferrer" target="_blank">#CulturalxCollabs</a> vereint die Menschen, lässt sie von der Vergangenheit lernen, die Gegenwart feiern und gemeinsam die Zukunft gestalten - gründend auf Anerkennung, geteilter Verantwortung und gegenseitiger Neugier.Alle Ansichten, Gedanken und Meinungen die geäußert werden, sind ausschließlich die der Fragmentbesitzer:innen. Wir übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Fragmentgeschichten von Dritten, die auf unserer Seite veröffentlicht werden.

100 Fragmente. 100 Reisen

<h4>Wie schafft es ein mythologisches Wesen aus China auf einen Teppich, der in den islamischen Regionen hergestellt wird? Warum kann man auf diesem Drachenteppich keinen Drachen erkennen?</h4>Lass uns in dieser Geschichte herausfinden, wie kulturelle Veränderungen im Laufe der Zeit geschehen, indem wir den Ursprung und die Reise dieses mythologischen Drachens untersuchen.Ein sogenannter kaukasischer Drachen-Teppich aus dem 17. Jahrhundert ist die Vorlage für den Projektteppich „ CulturalxCollabs. Weaving the Future“. Der Teppich wurde in der Kaukasusregion geknüpft. Ein Gebiet, dass heute Georgien, Armenien, Aserbaidschan und Iran umfasst. Ein Drachen-Teppich – schön und gut – aber: Wo ist der Drache?

<h4>Wir wissen nun, wie ein Drache aussehen kann und wie sein Motiv in die Kaukasusregion kam. Bleibt die Frage: Wo ist der Drache auf unserem Teppich aus dem 17. Jahrhundert?</h4>Von rund 150 weltweit bekannten kaukasischen Drachen-Teppichen aus dem 16.-18. Jahrhundert, besitzt die Berliner Sammlung fünf Teppiche bzw. Fragmente. Der älteste von ihnen lässt sich aufgrund seiner klaren Motive, exakten Zeichnung und des starken persischen Einflusses ins 16. Jahrhundert datieren. Die spitzen Rauten, die hier rot und gelb sind, gehen auf persische Einflüsse zurück. Typisch ist, dass der Drache immer im Zentrum einiger der spitzen Rauten eingeknüpft ist. Hier werden wir ihn auf unserem Teppich suchen müssen. Bei diesem frühen Stück sind die ursprünglichen Merkmale des Drachen gut erkennbar: aufgerissenes Maul, lange Zunge, geschuppte und gefleckte Haut, Flügel- oder flammenartige Fortsätze.

Auf dem Teppich, der als Vorlage für den Projekt-Teppich dient, ist der Drache nicht mehr erhalten. Ein Feuer hat den Teppich genau an diesen Stellen zerstört. Aber ein schwarz-weiß Foto gibt es noch.

Vier der fünf Berliner Drachen-Teppiche veranschaulichen diesen Musterverfall deutlich. Der älteste Teppich (Inv. Nr. I. 3) ist aus dem 16. Jahrhundert. Die Drachen zeigen Schuppen, Flammenflügel, ein aufgerissenes Maul und Krallen. Im 17. Jahrhundert werden die Motive zunehmende nicht mehr verstanden. Auf dem Teppich Inv. Nr. I. 2 ist der Drache noch zu erkennen. Nicht aber auf unserem Projekt-Teppich (Inv. Nr. KGM 1881,1018). Der jüngste Teppich aus dem 18. Jahrhundert (Inv. Nr. I. 8/59) zeigt wieder einen erkennbaren Drachen.Nur wenn die Knüpfer:innen und auch wir die Geschichte des Drachen im Kaukasus kennen, sehen wir ihn, wenn er uns begegnet.

<h4>Nun, da wir wissen, wie ein Drache auf einem Teppich aussehen kann und wie er sich über mehrere Jahrhunderte zu einem zahnlosen, blattartigen Gebilde verwandelt hat, verstehen wir, warum unser Drachen-Teppich noch immer Drachen-Teppich heißt.</h4>

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