Gurbet Şarkıları – Lieder aus der Fremde

Was sind Lieder aus der Fremde? Wo liegt diese Fremde? Und wer ist hier fremd? "Gurbet Şarkıları" bedeutet auf Deutsch "Lieder aus der Fremde" und hat sich zu einem Begriff für Musik türkeistämmiger Menschen der ersten Einwanderergeneration entwickelt, die sie in Deutschland geschaffen haben und die in Deutschland gehört wurde und wird. Die Fremde, das war also Deutschland, aus der Perspektive der ersten Gastarbeiter:innen.

Wie ist Musik mit den Lebensgeschichten der ersten Gastarbeitergeneration verflochten, was änderte sich bei ihren Kindern und Enkel:innen? Wer waren und sind die Stars der türkischsprachigen Musikszene in Deutschland? Worüber singen sie, wie drücken sie ihre Gefühle und Empfindungen musikalisch aus?

Von Federbetten zu Stroh – Die Sehnsucht beginnt

Die ersten Gastarbeiter:innen aus der Türkei kommen nach Deutschland, eine sehnsuchtsvolle Reise beginnt.

Ausschnitt aus dem Film "Sounds aus der Seele" von Mirza Odabaşı (c) Museum für Islamische Kunst

Aus der "Fremde" in den Mainstream

Die Beschäftigung mit der eigenen Identität nimmt in vielen migrantischen Biographien immer größeren Raum ein und spiegelt sich in vielen Liedern wider. Gleichzeitig lässt sich beobachten, dass die Musiker:innen zunehmend die deutsche Sprache wählen, um ihren Gedanken und Gefühlen Ausdruck zu verleihen. 

Clubnacht (c) Pixabay

Zwischen Rassismus und Abstiegsangst – Die neuen Türken kommen!

Das Dilemma, zwischen zwei vermeintlich gegensätzlichen kulturellen Identitäten zu stehen, wird in den 80ern immer stärker Gegenstand der Gurbet Şarkıları (Lieder aus der Fremde).

Cem Karaca Kassetten (c) Mirza Odabaşı

Erinnerungsort Podcast

Gefördert von KULTUR.GEMEINSCHAFTEN, bewahrt “Erinnerungenschaften – der Podcast für türkisch-deutsches Erinnern” postmigrantische Stimmen und lässt Menschen zu Wort kommen, die unsere gemeinsame Geschichte erlebt und geprägt haben.

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